Skip to main content

Veganes Rezept mit Ingwer

Ingwer ist aromatisches Gewürz und Heilmittel in einem. Die asiatische Knolle besitzt eine feine Schärfe und ein exotisches und erfrischendes Aroma.
Er ist ein wichtiger Bestandteil der asiatischen und indischen Küche. Durch unsere Menüvorschläge zieht sich das Thema Ingwer wie ein roter Faden. Ebenso wie das Thema vegan, alle Zutaten sind rein pflanzlich. Vegan essen ist so lecker und vielseitig, damit kann man Familie und Gäste exquisit und nachhaltig verwöhnen!

Vorspeise: Süßkartoffelsuppe

Zutaten:

  • 3 rote Zwiebeln
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 800 Gramm Süßkartoffeln
  • 1 etwa daumenlanges Ingwerstück
  • 500 Milliliter Kokosmilch
  • je nach gewünschter Konsistenz 800 – 900 Milliliter Wasser
  • 1 Prise Meersalz
  • 1 Teelöffelspitze Pfeffer
  • 1 Teelöffelspitze Kreuzkümmel

Zubereitung:

Die Zwiebeln schälen und in kleine Würfel schneiden, dann dünsten bis sie leicht glasig sind. Das Ingwerstück und die Süßkartoffeln ebenfalls schälen, in Würfel schneiden und gemeinsam mit der gepressten Knoblauchzehe zu den Zwiebeln geben. Alles zusammen etwa 8 Minuten lang anbraten. Nun die Kokosmilch und das Wasser dazu geben und alles etwa 12 Minuten lang bei mittlerer Hitze kochen lassen. Danach mit einem Mixer oder Pürierstab die Suppe zerkleinern, bis eine schön cremige Konsistenz erreicht ist. Bei Bedarf noch etwas mehr Wasser hinzufügen. Im letzten Schritt nach Wunsch würzen, umrühren und abschmecken.

Hauptgericht: Chinesisches Mapo Tofu

Zutaten:

  • 500 Gramm frischer Tofu
  • 400 Milliliter Gemüsebrühe, vegan
  • 2 Esslöffel Sojasauce, auch hier beim Kauf darauf achten, dass es sich wirklich um eine vegane Sauce handelt!
  • 2 Teelöffel Mais- oder Kartoffelstärke
  • 2 Esslöffel Chili-Bohnen-Paste
  • 2 Zwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 mittelgroßes Ingwerstück
  • 1 Teelöffel Pfeffer
  • 3 Esslöffel Öl
  • 1 Teelöffel Sesamöl
  • ½ Esslöffel fermentierte schwarze Bohnen
  • 3 Stangen Frühlingszwiebeln
  • Salz

Zubereitung:

Den frischen Tofu in Würfel schneiden und kurz in kochendem Salzwasser blanchieren. Aus dem Wasser herausnehmen und abkühlen lassen. Falls kein frischer Tofu zur Verfügung stehen sollte, kann man auch den handelsüblichen verwenden, dann erübrigt sich natürlich das Blanchieren. Die Zwiebeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Das Ingwerstück schälen und ebenfalls fein hacken. Nun das Öl in einer Pfanne erhitzen und dann darin die Chili-Bohnen-Paste kurz anbraten. Die Zwiebeln, den Knoblauch und den Ingwer dazu fügen. Das Ganze mit der Gemüsebrühe aufgießen und die Sojasauce und den Pfeffer hinzugeben. Die Tofuwürfel hinzufügen und salzen. Die Stärke in etwas Wasser einrühren und ebenfalls dazu geben. Alles kurz aufkochen lassen. Die Frühlingszwiebeln mittelgroß hacken und unter die Masse heben.
Besonders authentisch schmeckt dieses Gericht, wenn man statt normalem schwarzen Pfeffer den echten Sichuan-Pfeffer verwendet!

Gemüsebeilage: Ingwermöhren

  • Zutaten:
  • 500 Gramm Möhren
  • 40 Gramm frischer Ingwer
  • 30 Gramm Margarine, vegan
  • 200 Milliliter Orangensaft
  • 200 Milliliter Mineralwasser mit Kohlensäure
  • 3 Teelöffel Speisestärke, vegan
  • Salz nach Geschmack

Zubereitung:

Die Möhren putzen, schälen und längs in circa 4 Zentimeter dicke Stifte schneiden. Den Ingwer schälen und in dünne Stifte schneiden. Die Margarine in einem Topf erhitzen und dann den Ingwer darin bei mittlerer Hitze etwa 2 Minuten andünsten. Die Möhren dazu geben und das Ganze weitere 2 Minuten dünsten. Mit dem Salz würzen. Den Orangensaft und das Mineralwasser dazu geben und den Topf mit einem Deckel schließen. Bei mittlerer Hitze etwa 8 Minuten lang garen lassen. In den letzten 2 Minuten der Garzeit die Hitze leicht erhöhen. Nun die Speisestärke in ein wenig Wasser anrühren und ebenfalls unter Rühren zum Gemüse geben. Noch einmal etwa 2 Minuten leicht kochen lassen.

Unser Extratipp: Wer vegan lebt, der verwendet gerne alle Bestandteile einer Pflanze. Aus dem Möhrengrün lassen sich allerhand tolle Sachen zaubern. Es eignet sich zum Beispiel ideal als Kräutergewürz für Salate, als Hauptzutat für ein würziges Pesto oder als aromatisches Gewürz für eine Kartoffelsuppe.

Salatbeilage: Passend zum chinesischen Hauptgericht und mild im Geschmack

Leichter Glasnudelsalat mit Gurke

Zutaten:

  • 250 Gramm Glasnudeln
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 mittelgroße Salatgurke
  • 1 Chilischote
  • 1 Esslöffel Agavendicksaft
  • 4 Esslöffel frischer Zitronensaft
  • 3 Esslöffel Sojasauce
  • 50 Gramm geröstete Erdnusskerne

Zubereitung:

Die Glasnudeln in einen Topf geben und mit kochendem Wasser übergießen. Je nach Packungsanweisung die Nudeln im heißen Wasser ziehen lassen, bis sie weich sind. In ein Sieb zum Abtropfen geben und eventuell mit einer Küchenschere in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zwiebel schälen und in Würfel hacken. Die Gurke schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Chilischote waschen, halbieren und entkernen, dann fein hacken. Die Chilistücke mit dem Agavendicksaft, dem Zitronensaft und der Sojasauce verrühren. Dann die Nudeln, die Zwiebel und die Gurke daruntermengen. Die gerösteten Erdnusskerne fein hacken und den Salat damit bestreuen.
Diese Zutaten ergibt einen sehr milden Geschmack, denn der Salat soll nicht in zu starker Konkurrenz mit der Geschmacksexplosion des Hauptgerichtes treten. Wer es gerne mag, kann auch bei diesem Salatrezept mit der tollen asiatischen Knolle arbeiten und etwas davon zur Salatsauce hinzufügen.

Und nun zum krönenden Abschluss:

Das Dessert, selbstverständlich auch vegan! Es passt harmonisch in die Speisenfolge, da es ebenfalls mit Ingwer, diesmal in kandierter Form zubereitet wird.

Zutaten:

  • 600 Gramm Zartbitter-Kuvertüre
  • 30 Gramm Margarine
  • 30 Gramm Kokosfett
  • 150 Milliliter pflanzliche Schlagsahne, zum Beispiel aus Soja oder Mandeln
  • 140 Gramm Walnüsse
  • 60 Gramm kandierter Ingwer
  • Dunkles Kakaopulver zum Bestäuben

Zubereitung:

500 Gramm der Kuvertüre in kleine Stückchen schneiden. Die Stückchen zusammen mit der Margarine, dem Kokosfett und der pflanzlichen Schlagsahne in einen Topf oder ins Wasserbad geben und bei kleiner Hitze und unter Rühren schmelzen lassen. Vom Herd nehmen und die Masse kalt stellen, bis sie fast ganz fest ist. Das dauert ungefähr 6 Stunden. Dann mit einem Schneebesen aufschlagen bis eine cremige Konsistenz erreicht ist.
120 Gramm der Walnüsse hacken und ohne Fett in einer beschichteten Pfanne rösten. Den kandierten Ingwer fein würfeln und mit den Walnüssen mischen. Von dieser Masse etwa 4 Esslöffel abnehmen und beiseite stellen. Die restliche Ingwer-Walnuss-Mischung unter die Trüffelmasse mengen und für circa 1,5 Stunden kühl stellen.
Nun eine kleine Menge der abgenommenen Ingwer-Walnuss-Mischung in die Fläche der Hand streuen, je einen Teelöffel der Trüffelmasse hinzufügen und zu Kugeln formen. Die fertigen Kugeln auf ein Tablett oder einen flachen Teller setzen und über Nacht abkühlen lassen.
Die restliche Kuvertüre in Stücke schneiden und in eine Schüssel geben. Im heißen Wasserbad schmelzen lassen und dann portionsweise in einen Spritzbeutel füllen. Der Spritzbeutel sollte eine sehr feine Lochtülle besitzen.
Die Kugeln nun zur Hälfte in die Kuvertüre tauchen und dann auf ein Gitter setzen. Mit einem Schokoladengitter verzieren. Die restlichen Walnüsse fein hacken und damit die Trüffel dekorieren. Zum Abschluss mit etwas Kakaopulver bestäuben. Bis zum Verzehr sollten die Trüffel kühl aufbewahrt werden.